Wie berechnet man die Bestellmenge für Baby-Spielgehegen für Großhändler?
Für Großhändler ist es entscheidend, die richtige Bestellmenge für Baby-Spielgehegen zu ermitteln, um Angebot und Nachfrage effizient zu steuern. Eine genaue Berechnung der Bestellmengen hilft, Verluste durch Überbestände sowie Auslieferungsengpässe zu vermeiden, optimiert die Kapitalumschlagrate und erhöht die Gewinnmargen. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Großhändlern dabei hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Kenntnis der Marktnachfrage
Um die Bestellmenge berechnen zu können, muss zunächst die Marktnachfrage verstanden werden. Großhändler sollten historische Verkaufsdaten der letzten 1–2 Jahre analysieren, wobei insbesondere die monatlichen und quartalsweisen Verkaufsdaten sowie das Verkaufsvolumen im Fokus stehen sollten. Aufgrund von Saisoneffekten kann sich die Nachfrage verändern, beispielsweise steigt die Nachfrage nach Babyartikeln vor der Feiertagssaison und vor Beginn des Schuljahres. Neben der Analyse historischer Daten ist es wichtig, aktuelle Nachfragetrends in der Branche im Auge zu behalten. Beispielsweise können sich Sicherheitsvorschriften ändern oder bestimmte Styles populär werden, was die Nachfrage beeinflusst. Die Beobachtung der Wettbewerber hilft zudem, das Verkaufspotenzial einzuschätzen.

Analyse der Zielkundengruppen
Das Verständnis der unterschiedlichen Beschaffungsbedürfnisse verschiedener Kundentypen ist für Großhändler entscheidend. Einkäufer großer Babyproduktketten, lokaler Fachgeschäfte für Babyartikel und Online-Händler weisen möglicherweise unterschiedliche Bestellmuster auf. Große Ketten erteilen in der Regel umfangreiche, konstante und vorhersehbare Aufträge, während lokale Geschäfte vermutlich kleinere, jedoch häufigere Bestellungen sowie gelegentlich größere Aufträge in unregelmäßigen Abständen platzieren. Das Verständnis der Bedürfnisse von Kunden in verschiedenen Regionen ist noch wichtiger. Grundlegende Babyartikel wie Baby-Spielauslagen werden voraussichtlich in Regionen mit höheren Geburtenraten stärker nachgefragt. Umgekehrt verlangen Kunden in wohlhabenderen Gebieten hochwertigere, multifunktionale Produkte. Die Erkennung dieser Unterschiede ist entscheidend, um ausgewogene Bestellungen bei verschiedenen Produkttypen prognostizieren zu können.
Analyse der Lagerhaltungskosten
Kein Unternehmen kann mit schlecht verwaltetem Lagerbestand profitabel sein. Kosten wie Lagerhaltung, Versicherung, Abschreibung, Kapitalbindung und Überbestände an Baby-Spielgehegen, insbesondere bei Babyartikeln als Lagerbestand, bergen ein besonderes Risiko, da sich die Produktlebensdauer verkürzt, wenn neue Sicherheitsstandards eingeführt werden. Die Festlegung angemessener Lagerumschlagraten ist ein entscheidender Bestandteil des Lagerbestands-Risikomanagements. Bei Babyartikeln sehen die akzeptierten Branchenstandards einen Umschlagzyklus von 3 bis 6 Monaten vor. Ermitteln Sie den maximal akzeptablen Lagerbestand auf Basis der Lagerkosten, um Ihre Bestellmengen zu steuern und zu vermeiden, dass übermäßiges Kapital in Form von Lagerbestand gebunden wird.
Lieferketten-Lieferzeiten
Lieferzeiten in der Lieferkette bezeichnen die Dauer von der Bestellaufgabe bis zum Eingang der Bestellung. Sie umfassen den Zeitraum der Produktion, des Transports und der Zollabfertigung. Großhändler sollten diese Informationen bestätigen, bevor es zu Auslieferungen oder Unterversorgung kommt. Andererseits sollten bei langen Lieferzeiten, beispielsweise zwei oder drei Monate, die Bestellungen frühzeitig aufgegeben werden, um eine angemessene Balance und einen erhöhten Sicherheitsbestand sicherzustellen. Lagerbestände und Bestellungen können strategisch anhand der tatsächlichen Verkäufe geplant werden, vorausgesetzt, Nachfrage und Lieferanten sind ausgeglichen und die Lieferzeiten sind kurz.
Sicherheitsbestandshöhe
Sicherheitsbestand wird verwendet, um Verluste bei Umsatzspitzen und anderen Supply-Chain-Problemen, die zu einem Stockout führen, zu minimieren. Die Kenntnis des maximalen und durchschnittlichen Absatzes innerhalb eines Zeitraums ist für die Formel entscheidend. Folgende Formel eignet sich: Sicherheitsbestand = (maximaler Tagesumsatz - durchschnittlicher Tagesumsatz) × Lieferzeit. Dieses Beispiel verdeutlicht es am besten: Der durchschnittliche Tagesumsatz beträgt 10, der maximale Tagesumsatz 15 und die Lieferzeit (Nachschub) beträgt 30 Tage. Die Formel ergibt einen Sicherheitsbestand von 150. Dadurch kann eine Bestellung reduziert oder erhöht werden, um der Nachfrage gerecht zu werden.
Abwägung von Bestellmenge und Lieferantenbedingungen
Die von Lieferanten festgelegten Bedingungen können darüber entscheiden, wie eine Bestellung abgewickelt wird. Bestimmte Lieferanten gewähren Mengenrabatte. Das bedeutet, je weiter der Bestellzeitpunkt entfernt ist, desto teurer wird der Stückpreis. Seien Sie vorsichtig gegenüber Lieferanten, die nur scheinbar Rabatte anbieten. Solche Angebote sollten nur akzeptiert werden, wenn eine konkrete Nachfrage besteht. Versuchen Sie, bei größeren Bestellungen flexiblere Lieferbedingungen mit den Lieferanten auszuhandeln. Beispielsweise eine große Bestellung aufgeben, aber die Lieferung gestaffelt oder als Consignments entsprechend dem erzielten Verkaufsfortschritt vereinbaren. Auf diese Weise können Großhändler Rabatte auf Stückpreise erhalten, ohne sich Sorgen über einen zu hohen Lagerdruck machen zu müssen.
Regelmäßig überprüfen und anpassen
Die erste Bestellung und nachfolgende Bestellungen sind nicht dauerhaft. Großhändler müssen Daten zu Verkäufen und verfügbaren Lagerbeständen regelmäßig überprüfen. Dies kann monatlich oder vierteljährlich erfolgen. Im Falle einer Steigerung des Absatzvolumens muss die Folgebestellung größer ausfallen. Wenn ein Anstieg des Lagerbestands festgestellt wird, ist der Grund hierfür zu ermitteln (Markt, Produkt oder andere Faktoren) und der Plan entsprechend anzupassen, indem für den nächsten Zeitraum keine Einkäufe getätigt werden. Abgesehen von der ersten Bestellung sind alle nachfolgenden Bestellungen nicht dauerhaft. Die Analyse der Verkaufs- und Lagerdaten muss regelmäßig durchgeführt werden. Dies kann monatlich oder vierteljährlich geschehen. Bei einem Anstieg des Verkaufsvolumens wird die Folgebestellung größer sein. Wenn der Lagerbestand steigt, ist der Grund dafür zu ermitteln (Markt, Produkt oder sonstige Ursachen) und der Plan dadurch angepasst werden, dass in der nächsten Periode keine Einkäufe getätigt werden. Es werden Anpassungen bei den Bestellungen vorgenommen werden müssen. Daran hat sich nichts geändert.